MEDIZINISCHE HOCHSCHULE IN BRESLAU
Ich arbeite im Bereich Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin seit über 20 Jahren und habe in dieser Zeit Erfahrung in 70 Häusern bundesweit gesammelt. Ich bin überzeugter Anhänger einer verantwortlichen, ärztlichen Selbstverwaltung und widme mich eigenständig einer adäquaten Patientenversorgung im Krankenhaus. Mich zeichnen Verbindlichkeit, Struktur, Anleitung und regelmäßiges Feedback aus, dabei bin ich diszipliniert und zuverlässig. Die nahezu reflexartige Verbindung zwischen den Begriffen Honorararzt und Defizit will ich lösen.
Fragen nach Entfaltungsmöglichkeiten im Berufsalltag werden von mir gerne gestellt, ein gutes Berufsklima wird sehr geschätzt. Ich bin ein seriöses und etabliertes Mitglied in der deutschen Ärzteschaft mit berechtigtem beruflichem Interesse und kein Aussteiger mit zweifelhaftem Charakter, der Grauzonen ausnutzt. Meinen Beruf übe ich sehr gerne aus und bin in meinen Bestrebungen hochmotiviert.
Wer sich im Krankenhaus respektlos behandelt fühlt und in der Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, der hält Ausschau nach alternativen Arbeitsmodellen. Bereits vor mehreren Jahren habe ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und den Mut gefasst, mich den existentiellen Problemen und Herausforderungen in unserer Gesellschaft nicht nur intellektuell zu nähern, sondern die Grundsatzfragen zu stellen und dann konsequent zu handeln. Wie steht es um die ärztliche Selbstbestimmung, wie um die Freiheit des ärztlichen Handelns? Warum ist Gesundheit bloß zum Spekulationsobjekt geworden? Warum akzeptieren die Ärzte widerstandslos die Hoheit ökonomischer Ziele über die Qualität der eigenen Patientenversorgung?
Das apathische Abwarten und Hoffen auf Verbesserung der Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen kamen für mich nicht in Frage. Ich entschied mich für eine Exit-Option, weil ich über passende Alternativen verfügte.
Die Rahmenbedingungen wurden auf der Systemebene so gesetzt, dass man als sorgfältiger Arzt keinen relevanten Einfluss auf die Behandlungsqualität mehr haben konnte. Mein Tätigkeitsumfeld war vom schleichenden Qualitätsverlust betroffen und über die Jahre war ich Zeuge der Desintegration von stabilen Abteilungsstrukturen. Ich musste zusehen, wie die Attraktivität meines Faches durch die sich ständig verschlechternden Rahmenbedingungen immer mehr gelitten hat. Die Risikokonstellationen waren zwar allgemein bekannt, konnten aber nicht konstruktiv aufgearbeitet werden. Unrechtsbewusstsein und Risikoempfinden haben häufig im unmittelbaren Arbeitsumfeld gefehlt.
Als Arzt nehme ich mir für meine Patienten Zeit und begegne ihnen mit Achtung auf Augenhöhe, um individuelle Sorgen und Ängste zu nehmen, ohne dabei überlange Arbeitsstunden leisten zu müssen. Ich will die zunehmende Anonymität im Gesundheitswesen mit aller Kraft durchbrechen. Im technik- und bürokratiezentrierten Gesundheitswesen steht der Mensch bei mir immer noch an erster Stelle. Ich will mich meiner ursprünglichen Rolle als Arzt wieder widmen und dem an ethischen Grundsätzen ausgerichteten ärztlichen Handeln nachgehen.
Damit stehe ich der zunehmenden Fremdbestimmung durch ökonomische und standardisierte Vorgaben kritisch gegenüber. Es ist eine Frage des Respekts, gut geleistete Arbeit angemessen zu vergüten. Es ist nämlich unredlich, Bereitschaftsdienste als Ersatz für Vollarbeit konsequent zu missbrauchen. Neben der immateriellen ist die wirtschaftliche Wertschätzung für einen Mediziner nämlich auch vonnöten.
Ich habe einen langen Reflexionsprozess durchlaufen und möchte als selbständiger Anästhesist eine positive Veränderung an meinem Arbeitsplatz Krankenhaus in Gang setzen.
MEDIZINISCHE HOCHSCHULE IN BRESLAU
Ich arbeite unabhängig, ungebunden, unparteiisch und frei von Verpflichtungen einer bestimmten Betriebszugehörigkeit. Sie können auf meine Expertise bezüglich Organisationsstruktur- oder Patientenversorgungsproblematik, die sich aus langjähriger interdisziplinärer und sektorenübergreifender Arbeit herleitet, gerne zugreifen.
Ein Vorwurf der mangelnden Sicherheit in der Patientenversorgung durch Honorarärzte aufgrund der Unkenntnis der Organisationsstruktur und der Kommunikationswege im Krankenhaus wird meistens von den Kollegen erhoben, die seit Jahren keinen Stellenwechsel vorgenommen haben. Abgesehen von der Tatsache, dass eine ungewöhnlich komplexe, wenig transparente Organisationsstruktur eines Krankenhauses meistens eine schlechte Struktur ist, ist jeder Wechsel für mich eine Routine.
Ein zuvor geplantes und strukturiertes Vorgehen erlaubt erfahrungsgemäß eine gleitende Einarbeitung auf der Intensivstation oder im OP binnen weniger Stunden.
Die Checkliste und ein ausführliches Gespräch im Voraus sind feste Bestandteile meiner Qualitätssicherung. Das Vorgehen soll ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis ausschließen und die Chance für einen guten Ausgang im Falle einer juristischen Auseinandersetzung mit der DRV erhöhen. Es ist das wichtigste Element in der Realisierung meiner Selbständigkeit und es soll zeigen, dass beide Parteien sich der bekannten Problematik bewusst sind, diese thematisieren können und danach handeln. Der wirkliche Geschäftsinhalt ist letztlich entscheidend, und der ergibt sich aus der tatsächlichen Durchführung des Vertrages und aus den getroffenen Vereinbarungen.
Ein Vorwurf der mangelnden Sicherheit in der Patientenversorgung durch Honorarärzte aufgrund der Unkenntnis der Organisationsstruktur und der Kommunikationswege im Krankenhaus wird meistens von den Kollegen erhoben, die seit Jahren keinen Stellenwechsel vorgenommen haben. Abgesehen von der Tatsache, dass eine ungewöhnlich komplexe, wenig transparente Organisationsstruktur eines Krankenhauses meistens eine schlechte Struktur ist, ist jeder Wechsel für mich eine Routine.
Ein zuvor geplantes und strukturiertes Vorgehen erlaubt erfahrungsgemäß eine gleitende Einarbeitung auf der Intensivstation oder im OP binnen weniger Stunden.
Die Checkliste und ein ausführliches Gespräch im Voraus sind feste Bestandteile meiner Qualitätssicherung. Das Vorgehen soll ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis ausschließen und die Chance für einen guten Ausgang im Falle einer juristischen Auseinandersetzung mit der DRV erhöhen. Es ist das wichtigste Element in der Realisierung meiner Selbständigkeit und es soll zeigen, dass beide Parteien sich der bekannten Problematik bewusst sind, diese thematisieren können und danach handeln. Der wirkliche Geschäftsinhalt ist letztlich entscheidend, und der ergibt sich aus der tatsächlichen Durchführung des Vertrages und aus den getroffenen Vereinbarungen.
Eine Plattform zum interdisziplinären Austausch
In Zusammenarbeit mit der Firma DAD Consulting Berlin helfe ich den jungen Absolventen der medizinischen Fakultäten in Polen, einen interessanten und anspruchsvollen Weg der Facharztausbildung in Deutschland einzuschlagen.
Das Programm heißt Perspektivforum Junge Anästhesie und zielt darauf ab, die Einheit des Faches zu fördern. Es ist als eine Plattform zum interdisziplinären und interkulturellen Austausch konzipiert und nicht als Drehscheibe zur Auswanderung.
Ich biete den jungen Leuten Motivation und Perspektive durch:
Das Trainee-Programm richtet sich speziell an berufsunerfahrene Mediziner und ist breit aufgestellt, um die Anfänger auf einen hochkomplexen Berufsalltag im deutschen Klinikum vorzubereiten. Dadurch will ich klare Perspektiven in der Facharztweiterbildung schaffen und verhindern,
dass Kollegen, die aus dem Ausland kommen, sich hoffnungslos einsam fühlen.